Warum Unternehmen sich mehr anstrengen müssen, um gute Mitarbeiter*innen zu finden

Mai, 2023


In einer rapide wandelnden Arbeitswelt wird es für Unternehmen zunehmend herausfordernder, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen zu finden. In einer Studie von McKinsey aus dem Jahr 1997 wird in diesem Kontext auch von einem War of Talents gesprochen. Gemeint war hierbei der Wettbewerb um sogenannte High-Potentials für die Besetzung von Schlüsselpositionen. Mittlerweile ist es für Unternehmen aber nicht nur auf Managementebene schwierig gute Mitarbeiter*innen zu finden. Woran liegt das? 

New Work und Fachkräftemangel 

Es können hierfür mehrere Entwicklungen als Erklärung herangezogen werden. Zum einen hat der Fachkräftemangel mittlerweile alle Ebenen eines Unternehmens erreicht. Von einem Fachkräftemangel spricht man, wenn eine hohe Anzahl an Arbeitsplätzen, die bestimmte Qualifikationen erfordern, nicht besetzt werden können, weil Arbeitnehmer*innen mit jenen fehlen. Als Gründe hierfür werden in Deutschland der demografische Wandel und die Abwanderung in andere Berufe als Folge der Corona-Krise genannt. Zum anderen haben die Veränderungen der letzten Jahre, wie z. B. die Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse in vielen Unternehmen, dazu geführt, dass die Anforderungen an Mitarbeiter*innen sich verändert haben und neue Stellenprofile entstanden sind.

Gleichzeitig stellen aber auch Arbeitnehmer*innen im Sinne der New Work-Bewegung höhere Anforderungen an ihren Arbeitsplatz. Im Vordergrund steht für viele eine Work-Life-Balance, ein Purpose und eine Unternehmenskultur, die zu den eigenen Ansprüchen passt. Der Arbeitsmarkt hat sich von einem Arbeitgeber*innen- zu einem Arbeitnehmer*innenmarkt gewandelt. Unternehmen müssen Mitarbeiter*innen mit attraktiven Gesamtpaketen locken und nachhaltig attraktive Arbeitgeber*innen bleiben. Hier sind vier Maßnahmen, um gute Mitarbeiter*innen zu finden und zu halten:

  1. Work-Life-Balance: Gerade die auf dem Arbeitsmarkt drängenden Gen Z und Millennials achten auf eine gute Work-Life-Balance. Bei Unicorn setzen wir das beispielsweise so um: Arbeiten in Teilzeit und flexible Arbeitszeiten, entspannte Homeoffice-Regelungen und die Möglichkeit auch einmal Workation zu machen.
  2. Modernes Arbeitsumfeld: Das Büro ist ein sozialer Ort, der Teams inspirieren und motivieren soll. Ob man gerne ins Büro kommt, hängt auch von der Infrastruktur des Arbeitsplatzes ab. Workspaces mit ausgezeichneter Ausstattung und tollen Extras sind für viele Arbeitnehmer*innen ein Plus bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes. So manch einer munkelt, dass wir unser Team dank der köstlichen Kaffeekreationen unserer hauseigenen Community Barista jeden Morgen aufs neue motivieren.
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten: Mitarbeiter*innen, die das Gefühl haben innerhalb einer Organisation wachsen zu können, bleiben meist länger. Fortbildungsmöglichkeiten können dabei auch intern sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Möglichkeit, einen anderen Arbeitsbereich kennenzulernen, sich neue Fähigkeiten anzueignen– und dann vielleicht sogar in ein anderes Team zu wechseln – eine spannende Möglichkeit für unsere Unicorns ist.
  4. Mitarbeiter*innen Wellbeing Strategie: Mit einer Strategie kann man gute Vorsätze besser halten. Bei Unicorn haben wir deswegen eine Employee Wellbeing-Strategie eingeführt. Diese deckt Best-Practices ab, um das mentale, physische, emotionale und ökonomische Wellbeing unserer Unicorns zu fördern. Mit einer Strategie gibt es ein klares Angebot für unser Team und einen konkreten Plan zur Umsetzung für uns.