Durch den Tag mit Benjamin von Unicorn Workspaces

November, 2021


CSMO Benjamin über Unicorn: Der globale allgemeine Wandel und der Impact der Corona-Krise auf den Büromarkt bedingt ein gesellschaftliches Umdenken in Bezug auf die Wahl unserer Arbeitsorte. Das Büro der Zukunft muss komfortable Flexibilität bieten und mit hybriden Lösungen auf die Strategie und Bedürfnisse von Unternehmen antworten. Für mich heißt diese Antwort ganz klar: Unicorn Workspaces.

Kommt zu einem beliebigen Unicorn und holt euch einen gratis Barista-Kaffee. Is so. Für immer. 

8 Uhr – schon längst hellwach oder noch im Tiefschlaf?

Am liebsten wache ich ohne Wecker zwischen 6 und 7 Uhr auf. Mein erstes To Do des Tages ist dann meine Airpods aus der Bettritze zu pulen und mich anschließend in die Dusche zu schleichen. Aus dem Duschradio tönen dann die morgendlichen Nachrichten im Deutschlandfunk. Übertönt wird das Radio dann oft durch Kinderlachen (oder -weinen) aus dem Schlafzimmer, wo ich mich entsprechend des Corporate Designs der Hauptstadt anziehe: Schwarze Buxe, schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarze Socken. Mein Kalender bestimmt dann aus welchem Workspace ich heute arbeiten muss. Erster Kaffee und schnelles gemeinsames Frühstück um 8 Uhr, viel zu späte Abfahrt zur Kita um 8:10 Uhr. Zweiter Kaffee mit Schoko-Croissant im Büro um 9:15 Uhr. 

11 Uhr – Das erste Meeting, Vorstellungsgespräch mit einem potenziellen neuen Teammitglied. Was ist Dir wichtig?

Als jobbedingte Labertasche gehe ich in persönlichen Gesprächen auf. Daher liebe ich Vorstellungsgespräche und finde sie inspirierend. Sie sind für mich auch immer ein Spiegelbild von Unicorn Workspaces und ich erfahre von Bewerber*innen, wie unsere Marke draußen wahrgenommen wird. Im Gespräch ist es für mich wichtig zu erfahren, ob sie verstehen, warum wir das alles machen. Berufserfahrung ist wichtig, keine Frage. Aber der Wille, etwas zu bewirken und das innere Streben nach Veränderung sind für mich entscheidende Aspekte im Hiring von neuen Mitarbeiter*innen. Schließlich sind wir alle auch die Visitenkarte für das, wofür Unicorn als Unternehmen mit Startup-Philosophie steht: Wir wollen die Welt zu einem lebenswerteren Ort machen. Und das ist für mich ganz klar ein Team-Job! P.S.: We’re hiring 

13 Uhr - Der Magen knurrt. Was tust Du jetzt? Mit Business-Partner*innen über die neuen Analytics gehen? Müsliriegel und eine Runde joggen? Stubenhocker*in oder Frischluftfanatiker*in?

Uff - oder janz berlinerisch: Mahlzeit! Da gibt es eigentlich drei Varianten: 1. Wenn ich kann, gehe mit Kolleginnen zum Aufbauhaus am Moritzplatz (Pacifico, Parker Bowles & Co.) oder in die Cantinerie im Wedding - Hauptsache frische Luft und bloß nicht über die Arbeit quatschen (gelingt meist semi-gut).  2. Mit den verachtenden Blicken meiner Kolleginnen mixe ich mir mein Notfall-Huel mit Vanillegeschmack zusammen und bin stolz, dass ich überhaupt dran denke zu “essen”. Und 3. und leider allzu häufig, vergesse ich das Mittagessen gänzlich und abends knurrt der Bauch mindestens so laut wie mein schlechtes Gewissen. Allesamt keine wirklich empfehlenswerten Mittagsgepflogenheiten. #shame 

16 Uhr – Du hast einen Pressetermin. Es geht um die Gründung Deines Business. Wer hat Dich hier besonders beeinflusst? Hast Du ein Vorbild?

Pressetermin? Da schicke ich lieber unseren CEO Florian hin, den ich aber vorher noch einmal auf Herz und Nieren teste, auf das Thema inhaltlich vorbereite und ihm die richtigen Worte mit meiner Silberzunge ins Ohr flüstere :D Zum Vorbild: Ich muss zugeben, ein Vorbild in Menschengestalt habe ich nicht, aber ich bin sicherlich stark geprägt durch mein Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Wobei ich glaube, dass seltener Studieninhalte, als vielmehr meine Kommiliton*innen und Professor*innen dort, ausschlaggebende Influencer*innen auf mich waren. Rollenbilder, mit denen ich mich identifiziere, sind meist Visionär*innen mit selbstanalytischen, faktenbasierten und humanistischen Charaktereigenschaften. Wenig überraschend mag hier eines meiner Lieblingsbücher sein: Homo Faber von Max Frisch. 

18 Uhr – Feierabend oder geht es jetzt erst richtig los?

Panischer Blick auf’s iPhone: Mist - 18 Uhr. Bin wahrscheinlich wieder einer der letzten im Büro. Dann stehe ich vor dem Scheideweg: Soll ich mich abhetzen und erfolglos versuchen, doch noch zum Abendbrot mit Familie zu kommen oder kloppe ich durch und lese noch die 27 ungelesenen Slack-Nachrichten? Und eigentlich sagt mein Kalender auch, dass ich bei einer Veranstaltung zugesagt habe. Und zu Abend hab ich auch noch nichts gegessen… Note to myself: Mut zum Feierabend (geschrieben um 22:06 Uhr an einem Montag Abend). 

22.00 Uhr – Endlich Pause, Zeit zu lesen, hören, denken. Welches Buch/Podcast/Serie/Musik sollte jede*r mal gelesen/gehört/gesehen haben?

Die letzten 3 Bücher (gehört): “Über Menschen” von Juli Zeh, “Achtsam morden” von Karsten Dusse, “Vaterland” von Robert Harris.
Die letzten 3 Bücher (vor-)gelesen: “Herr Krake räumt das Meer auf” von Barbara Rose und Katharina Sieg, “Kalle und Elsa” von Jenny Westin Verona und Jesús Verona, “Karlchen Geschichten” von Rotraut Susanne Berner.
Die letzten 3 Podcasts:ZEIT Verbrechen”, “Geschichten aus der Geschichte”, “Startup Insider”.
Die letzten 3 Streams:Seinfeld” (Netflix), “Binging with Babish” (Youtube), “Sex Education” (Netflix).